Frameanalyse

Der Begriff Frameanalyse (engl. frame analysis, im dt. auch Rahmenanalyse) geht auf ein sozio-kognitives Konzept von Erving Goffman aus dem Jahre 1974 zurück. Frames sind demnach Interpretationsschemata, die es dem Einzelnen als Organisationsprinzip für Alltagserfahrungen ermöglichen, soziale Vorkommnisse und Ereignisse zu kategorisieren und zu interpretieren. Der Einzelne beantwortet so selektiv die Frage, worum es bei dem Gegenstand seiner Betrachtung geht, ohne selbst dazu eine eigene Position zu entwickeln. Die soziologische Untersuchung dieser Schemata wird Frame- oder auch Rahmenanalyse genannt.[1]

  1. Erving Goffman (1974): Frame Analysis: An Essay on the Organization of Experience. New York.

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